Mit dem Drahtesel zum
Nordkap
My Little Long Trip in 2023
Vorerst letzte Überarbeitung der Seite 😥:
Tschüss Projekt Nordkap…👋🏻 Euer Michael2Nordkap
2 Kommentare
Ich habe gerade an alle, die mir Spendengebote geschickt haben, eine Mail geschickt mit dem erstrampelten Betrag und der Beschreibung des Spendenprozedere…
Solltet ihr keine Mail bekommen haben, checkt bitte mal Euren Spam Ordner oder kontaktiert mich, dann helfe ich gern… Wenn Alle bei Ihrem Gebot bleiben, sind unglaubliche 13252 € zusammen gekommen. Ich bin zwar auch ein bissle stolz auf mich, aber OHNE EUCH hätte ich noch 5000 km strampeln können… Vielen, vielen Dank!!!! Bitte zahlt den Spendenbetrag, wie in der Mail beschrieben, direkt bei der Deutschen Krebshilfe ein. Die Online Spendenaktion läuft noch bis Ende August… spätere Einzahlungen werden nicht mehr auf diese Aktion gebucht, kommen aber NATÜRLICH auch der Krebshilfe zugute. Falls noch jemand spenden möchte, bitte ab jetzt nurnoch Direktspenden ( keine Cent/km)… freue mich natürlich über jeden Euro, der noch bis Ende August dazu kommt😉… Der Tag heute begann mit einer Riesen Überraschung… als ich gerade am Frühstückstisch saß, ging die Tür auf und drei Freunde und Arbeitskollegen: Chait, Christoph und Wolfgang standen in der Tür, um mich auf den letzten Kilometern zu begleiten. Die drei waren von Monika genau über Hotel und Frühstückszeit gebrieft und super früh in Hildesheim mit der Bahn aufgebrochen und hatten es trotz Zugausfällen „in time“ ins Deutsche Haus in Eschede geschafft 👍🏻💪🏻. Gemeinsame Abfahrt war dann um 9 Uhr, um die letzten 80 km zu rocken… WAS FÜR EINE SUPER TOLLE IDEE!!! Vielen Dank an Euch! Die Zeit verging mit Gesprächen wie im Flug, die Kilometer rauschten trotz tlw. Wind auf der Nase nur so durch… nach einer kurzen Pause bei Kaffee und Kuchen waren die letzten Kilometer nur noch Formsache…🚴🏽🚴🏽🚴🏽🚴🏽💨 Quasi auf dem Weg wurden kurze Begrüßungsstopps bei Schwester und Ma eingelegt, um dann final zuhause in Sorsum einzufliegen. Dort gab es ein herzliches Willkommen von Nachbarn und Familie. Der Traum ist geträumt, die unglaubliche Strecke von 6756 km geradelt, unendlich viele schöne Augenblicke und auch eine handvoll Situationen, in denen ich nicht eine Sekunde gezögert hätte, in den nächsten besten gelben Bulli zu steigen und auf dem direkten Weg nach Hause zu fahren… viele Begegnungen mit unglaublich netten Menschen und Kämpfe gegen Witterung, Weg, Technik und inneren Schweinehund gewonnen. Nun heißt es, wieder in der Realität anzukommen. An dieser Stelle schonmal vielen Dank an alle, die mich über Blog, Insta und Whatsapp auf meinem „little long trip“ begleitet haben… ich melde mich in den nächsten Tagen mit dem Spendenprozedere und einem Abschluss-Post bei Euch… Tschüss Tag 54…👋🏻 Tschüss „Projekt Nordkap“ 6:30 Uhr wach geworden, nach einer unruhigen Nacht… das erste Mal seit sieben Wochen den Kopf wieder bei Alltagsthemen, was mich wohl im Job erwartet, erste Erledigungen, die zuhause anstehen, mögliche Corona Infektion zuhause schafft große Unsicherheit und dazu das Gefühl, dass hier gerade was ganz Besonderes zuende geht. „Blues“ 😞… Frühstück gab es nicht am Zelt, sondern in der nächsten Bäckerei… gut und lecker, ohne Frage… da es null Rückmeldung von dem angefragten Campingplatz für den heutigen Abend gab und in den Rezessionen zu lesen war, dass der sich in einer Renovierungsphase befindet, kurzerhand beim Frühstück beschlossen, nicht das Risiko einzugehen dort zu stehen… und keinen Platz zu haben… also im Zielgebiet nördlich von Celle ein Hotel mit Frühstück gebucht und das als Tagesziel nach 130 km auserkoren… Ein Highlight heute war definitiv der Stopp am Schiffshebewerk Lüneburg… das war was für den Ingenieur😉… Das Wetter spielte mit und die dunklen Wolken entluden ihre Fracht links und rechts der Strecke… der Wind lies mich weitestgehend in Ruhe. Aber vllt war es genau die oben beschriebene Unordnung im Kopf, die gegen 18 Uhr heute zum ersten folgenschweren Fahrfehler gefolgt von einem nicht ganz unspektakulären Sturz führte… ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit, ein Schlenker… das Vorderrad links runter vom Asphalt ( auf einem 2,5 m breiten Radweg🙄) und aufgrund des Gewichtes meines Panzers.., nicht die geringste Chance es wieder zurück zu bekommen… das Rad legte sich also unweigerlich auf die rechte Seite und begrub mein rechtes Bein ( mit kurzer Hose 🥴 zwischen den Packtaschen unter dem Rad… gute Nachricht: ich war langsam genug um den Aufprall mit den Händen ( durch Handschuhe geschützt) abzufangen… nach erster Inspektion hat das Rad es auch halbwegs überstanden, diverse Schutzbleche, Lenker und Kettenschutz ließen sich wieder richten, aber die Schaltung hinten zickt etwas, das muss ich mir ggf. morgen nochmal ansehen… an meinem rechten Knie fehlt an drei Stellen die Tapete… Noch mal gut gegangen 🥵💪🏻 Das Hotel war eine gute Wahl. Punktgenau nach dem letzten Happen eines unglaublich leckeren Schnitzels, fing es an zu regnen. Zimmer ist mit Eiche brutal etwas altbacken aber das Restaurant erstklassig. Habe mich von der Pfifferlingrahmsuppe über das Schnitzel bis hin zu den Erdbeeren mit Vanille Eis an Orangen-Pfeffer Soße durch die Karte gefräst… Prädikat: Großartig!!! Bilder gibt heute nicht so viele… werde mich nochmal um mein Bein kümmern und dann recovery mode ON für den finalen Endspurt! Habe meine Etappe morgen nochmal angepasst und werde zunächst bei meiner Ma vorbeischauen… und dann nach Sorsum weiterfahren… Tschüss Tag 53…👋🏻 Sehr früh „Hektik“ auf dem Platz. Offensichtlich hatten viele die frühe Fähre gebucht🙄. Daher schon vor 7:00 Uhr wach geworden und um 7:30 Uhr selber angefangen zu kramen. Noch ein paar letzte Tipps für ShelterApps an Kevin gegeben… noch ne Schraube aus dem Sammelsurium fürs fixen seiner Gepäcktasche rausgesucht und dann aufgebrochen in Richtung Burg auf Fehmarn… Es hat 9 km gedauert, da schnautzt mich ein einsamer griesgrämiger „Früh?“-Rentner an, nachdem er sich vor meinem Panzer aufbaute ( allein unterwegs auf einem 2,5 m breiten „Geh“!!!-Weg) „…das ist kein Radweg“… Ich bedankte mich höflich für diese Information und setzte meine Reise auf dem leeren GEH!weg kopfschüttelnd weiter fort… welcome to Germany 🤮… Über den alten Bahndamm von Burg bis Fehmarnsund war die erste Challenge gegen den Wind. Beim Fotoshooting unterhalb der Brücke gab es tatsächlich noch einen Auftritt von Schweinswalen 🤩…dann rauf auf die Brücke… oben angekommen war ein Fahren UNMÖGLICH! Der Wind hätte einen wieder zurück nach Dänemark geblasen… sogar schiebend eine echte Schinderei🥵… kaum war die Sonneninsel verlassen zogen wie an der Perlenkette aufgereiht ein heftiger Regenschauer nach dem nächsten auf… dazwischen auch mal sonnige Abschnitte aber bis frühen Nachmittag noch mächtig Wind auf der Nase…Ab Nachmittags drehte er die entscheidenden paar Grad auf West-Nordwest, so dass er von der Seite und manchmal auch ein wenig schiebend von hinten kam… Durch Zufall fiel die Wahl des Übernachtungsplatzes auf „Campingplatz Freizeitwelt Güster GmbH & Co. KG“ was mit knapp 20 Euro kein Schnapper, aber eine gute Entscheidung war… toller , leerer Platz, nettes Restaurant mit einfacher aber guter Karte und saubere sanitäre Anlagen… Highlights heute: Fehmarnsund Brücke im Sturm Abendessen zusammen mit BB von mbBB am Seepavilon ( nem kleinen Restaurant direkt am Hafen) Currywurst Pommes🤩😋 danke an BB für Eure Anreise und den netten Abend!!! Erreichen der geplanten Gesamtdistanz von 6500 km bereits an Tag 52 und damit einem mittleren Schnitt von 125 km/ Tag💪🏻👍🏻 Fotoshooting am Holstentor in Lübeck Schöne 15 km Strecke am Elbe Lübeck Kanal Morgen geht es weiter Richtung Lüneburg… Tschüss Tag 52…👋🏻 Was für eine ruhige Nacht!!! Auf einem Campingplatz… Bis um 8:30 Uhr geschlafen und um 9:45 Uhr aufgebrochen. Erstes Zwischenziel: Die kleine alte Holzfähre zwischen Bogø und Stubbekøbing… die Wartezeit am Anleger in einem netten Cafe verbracht mit leckerem Kaffee und nem Sandwich… Dann von Stubbekøbing wieder gegen den Südwest Wind in Richtung Nykøbing aufgebrochen, um die Urlaubscombo „BuDraPruNoe“ zu treffen. Angekommen in Nykøbing fing es spontan an zu regnen… das Treffen beim Dönermann war sehr schön… endlich mal wieder ein bisschen Socializing… in der Muttersprache. Danke an Euch, dass das geklappt hat! Um 16 Uhr aufgebrochen, um noch die Fähre Rødby Puttgarden anzugehen und auf Fehmarn zu übernachten. Nach der Pause kamen die Beine schwer wieder in Gang… die waren schon im Feierabend Modus🙄… Da ich vorher ( wie ich das in Norwegen gelernt habe) auf den Fährfahrplan geschaut habe, wusste ich dass die Fähre immer 15 und 45 fährt. Also nochmal ordentlich Gas gegeben und die Fähre um 19:15 anzupeilen…🥵. 19:10 Uhr beim check-in, „ Lane 1“ meinte der Mann im Kassenhäuschen, da war ich auch schon unterwegs, von weitem sah ich die letzten LKWs gerade auf die Fähre fahren… und dann der Blickkontakt zum Einweiser. YES ! er winkte mich noch durch und direkt hinter mir ging die Schranke zu🥳🥳🥳. Tschüss 🇩🇰, willkommen 🇩🇪… unfassbar, an Tag 51 bin ich wieder im Lande! Da es schon nach 20 Uhr war, beschloss ich direkt in Puttgarden auf den Campingplatz zu gehen… nicht schön, aber ein Plätzchen zum Schlafen, ohne weitere Sucherei. 25 €!!! Der teuerste Platz der Tour - Egal… Es gäbe eine freie Platzwahl meinte die Dame an der Reception, also los und direkt einen Platz neben einem weiteren Radler angesteuert., Bei meiner Ankunft hörte ich nur von der benachbarten Parcelle… „der will zum Nordkap“ als ich dann meinte: „da komm ich her“ war das Gespräch im vollen Gange , wie von einer Jury wurde der Zeltaufbau und später das Abendessen beäugt und kommentiert… erst ein bisschen befremdlich, dann aber zunehmend nett und witzig… Der zweite Nordkap Radler (Kevin) war jetzt ne Woche aus Süddeutschland unterwegs und wir konnten uns gut über Planung seinerseits und gemachte Erfahrungen meinerseits austauschen… Ein sehr kurzweiliger und geselliger Tag ging zuende… „three days to go“ Tschüss Tag 51… 👋🏻 Super geschlafen. Erst 8:30 Uhr wach geworden und gleich angefangen zu kramen. Frühstück fiel heute dünn aus. Hatte gestern vergessen Müsli zu kaufen😢. An Brot war auch nur noch Knäckebrot da. Egal… Schon die ersten Meter liefen gut, denn der Wind hatte auf West Süd West gedreht und kam damit über Land, lange nicht mehr so heftig wie in den vergangenen Tagen. Häufig boten Bebauung und Wälder genügend Windschutz… Gegen 11 Uhr dann zu einem zweiten Frühstück halt gemacht. Ein kleines Café mit Blick auf die Ostsee. Bei einem Sandwich und einem Kaffee Latte wurden die Pläne für den Tag geschmiedet. Ich beschloss, sowohl Teile von Kopenhagen als auch einen Teil der Küstenlinie aus der Route zu streichen, das sollte mir noch mal 45 km sparen. Zusätzlich machte ich ein Ziel für heute Abend aus ( mit warmer Dusche war die Grundbedingung😉) ein Gutshof, der zwei Zeltwiesen und Shelter zur Verfügung stellt. Übrigens SEHR zu empfehlen, für alle die es ruhig, einfach und sauber haben wollen ( link findet ihr im Streckentagebuch). Habe mich auch sehr lange sehr nett mit dem Eigentümer unterhalten… sehr cooles Konzept, das Bad könnte zu einer normalen Wohnung gehören… ausser mir noch 4 oder 5 andere Gäste… habe eine Zeltwiese für mich allein…Volltreffer! Highlights des Tages: Kopenhagen zwar super trubelig und voll aber doch eine schöne Runde mit tollen Eindrücken gedreht. Die umgeplante Teiletappe entpuppte sich als Radroute 56 und war großartig, ganz ruhige Straßen oder Radwege und tolle Häuschen. Blumenwiesen Raps- und Kornernte verströmten tolle Düfte, der Wind lies mich heute weitestgehend in Ruhe oder blies häufig von der Seite… kurzum toller Tag mit schönen Eindrücken und tollem Schlafplätzchen… … und sowas von unfair, seit dem Abendessen bewegt sich hier kein Blättchen mehr… der Wind ist komplett eingeschlafen 🙄. Vllt. wäre nachts fahren eine Option 🤔 Tschüss Tag 50…👋🏻 Der Platz zwischen den Bäumen, war eine gute Wahl… in der Nacht hatte der Wind noch zugelegt und auf Süd gedreht… gestern Abend noch Sonnenuntergang geschaut… schickes, ruhiges Plätzchen… Dann bei wechselnder Bewölkung los…und tatsächlich die ersten Kilometer verliefen geschützt vor dem Sturm durch den Küstenwald und es war ein gutes Gefühl mal wieder zu spüren, dass das Rad einfach weiterrollt, wenn man aufhört zu treten… Ich kann mich nur wiederholen: ein echt schöner Radweg, mit tollen Strecken direkt am Meer… gegen Mittag bin ich in einem kleinen Hafen zun Fischessen eingekehrt… dort dann den Plan gemacht, den Küstenradweg Richtung Fähre nicht mehr komplett zu fahren, sondern einige Küstenpassagen abzukürzen… mit diesem Plan ( und einer Gewitterschauer Abwartepause) war ich gegen 17:20 Uhr bei Regen in Helsingborg… Die Challenge war, den Eingang für den Fähranleger zu finden… glücklicherweise fuhr ein dänischer Radler vor mir her, so dass ich ihm unauffällig folgen konnte. Kaum die Warteschlange am Anleger erreicht, schon gings auf die Fähre… super Timing… Fährüberfahrt nach Helsingør in Dänemark dauert keine 20 min… Tschüss Schweden… welcome Dänemark…auf der Fähre konnte ichmich noch mit dem Dänen unterhalten, er war spontan in Kopenhagen los und Richtung Norden… und wg. des Rückenwinds🙄. War er sooo frü in Helsingør, dass er beschlossen hat kurz nach Schweden rüberzu fahren, um ein paar spezielle Sachen beim ICA zu kaufen 🤷🏻♂️. Auf dänischer Seite die Shelter App aufgemacht und einen Platz in ca 25 km Entfernung rausgesucht. Als ich dort ankam dachte ich alle drei Shelter wären schon belegt durch eine Gruppe von vier Jugendlichen, aber auf Nachfrage meinten sie, sie würden in einer Hütte schlafen, die anderen wären noch frei… Bingo…prompt eingezogen… auch die dritte Hütte füllte sich noch… eine Mutter mit Sohn und Hund zogen dort ein… die zsuberten auf ihrem Kocher so eine Art Fladenbrot, von denen ich spontan eins abbekam😊😋…( sah wohl mit meinen Nudeln mit Tomatensauce so bemitleidend aus😂) Nun mal wie angekündigt zur weiteren Planung… leider ist das reine Aufaddieren der Km wie im Streckentagebuch wenig hilfreich, denn dort ist die Strecke von Kristiansand nach Larvik, die Irrfahrten der Navi, Suche von Schlafplätzen und Einkausmöglichkeiten usw mit drin. Daher führe ich eine Tabelle der verbleibenden Km anhand der GPX Files… Stand heute Abend: 612 km mit zwei Fähren stehen noch auf dem Zettel… damit steht erstmal der Plan am Samstagabend zuhause zu sein ( also 5 verbleibende Tage mit einem Schnitt von ca. 122 km/ Tag) Wenn also nicht noch irgendwas Ungeplantes passiert, ist das realistisch… da die Strecken einfacher werden und der Wind ja irgendwann aufgebraucht sein wird😉. Halte Euch auf dem Laufenden… Tschüss Tag 49…👋🏻 LIEBER MANN AM MISCHPULT!!! Ich sitze hier im Zelt mit glühendem Gesicht, Fönfrisur und dicken Beinen… STURM!!! Den ganzen Tag in Stärke 4-5 (in Böen definitiv mehr) zwangen mich immer wieder runterzuschalten… teilweise waren nicht mehr als 10 km/h drin… ab nachmittags dazu noch heftige Schauer… Könnten wir da vllt. etwas am Setup ändern? Ihr merkt schon, ich beschwere mich schon garnicht mehr über Gewitterzellen mit Starkregen in der Nacht, die die Zeltwiese in eine Seenlandschaft verwandeln… nur ein bissle den Windregler runter, wäre für den Spaßfaktor echt hilfreich…. Highlights heute: Mein Hubba NX ( so heißt mein Zelt von MSR) hat wacker alles weggesteckt, selbst Wasser unter dem Zelt fand keinen Weg ins Innere. Starkregen und Windböen auch wieder souverän gemeistert. Durch Sonne und Sturm am Morgen konnte ich das Zelt sogar gut abgetrocknet verstauen. Stopp in Varberg: super klasse Seebrücke und Festung, die Route führte an der Uferpromenade entlang, bei dem Wind zwar sehr anstrengend, aber beeindruckend anzuschauen, wie die Ostsee übte, Atlantik zu sein… überall schäumende, brechende Wellen… Der Kattegatleden, dem ich seit Göteborg folge, ist super ausgebaut, toll ausgeschildert und echt abwechslungsreich! Könnte ohne den Sturm echt Spaß machen🙄… Netter Schnack mit Simon, einem deutschen Radler, der seine Tour gerade begonnen hat und sagenhafte vier Monate vor sichert… Neid! Wir hatten beide Schutz vor dem aufziehenden Schauer am gleichen Parkplatz mit Klohäuschen und kleiner Hütte gesucht und uns während des Regens nett unterhalten. (Simon: falls du das hier liest, wünsche dir eine geniale Tour mit viel Rückenwind😉) Erreichen der 6000 km Marke. In einem Industriegebiet bei Halmstad in einem dieser Regengüsse… So im Tunnel gewesen, dass ich glatt das Foto versemmelt habe ( hätte mich eh nicht getraut, die Elektronik Tasche aufzumachen und die Kamera rauszukramen) daher das Foto nach dem Schauer bei 6006,6 km😉. Schlafplätzchen heute wieder am Meer, aber im Windschutz des Kiefernwäldchens falls hier heute Nacht wieder irgendwas gezogen kommt… Ich bekomme immer wieder Fragen: Schaffst du es ganz zurück? Wieviele km sind es noch etc… werde morgen mal meinen Blick auf das Thema verbleibende Strecke teilen… Jetzt erstmal „Recovery Mode“ und Tschüss Tag 48… 👋🏻 In der Nacht gab es einen kurzen Alarm, denn gegen zwei waren lautstark mehrere Stimmen direkt in der Nähe meines Zeltes zu hören … hatte schon die Befürchtung, dass ich jetzt mein Fahrrad verteidigen muss, war aber falscher Alarm. Am Morgen beim wegfahren stellte ich fest, dass direkt oberhalb meines Platzes hinter der Hecke eine Picknickbank an der Straße stand. Dort haben wohl einige Gesellen auf dem Rückweg eines Gelages noch mal ein Bierchen gezischt und sind dann weitergezogen.🥵🙄 Diesmal war das Zelt durch den Regen der Nacht nur als Feuchtbiotop zu verstauen… und woran merkt man, das richtig Shitwetter ist? Daran, dass sich die Bonsai Frösche ( hab euch ein Bild in die Diashow gepackt) ein trockenes Plätzchen in der Abseite des Zeltes suchen…😂 Göteborg war schnell erreicht… aber dann begann das Chaos… mit dem Fahrrad durch eine so große Stadt und den 15 km Industriegebieten drumherum zu navigieren ist echt zeitaufwendig… und ich kann es mir überauptnicht ohne digitale Karte vorstellen… ein Zick-Zack Kurs um Bahnlinien, Autobahnen und Wasserläufe zu überqueren … ganz Göteborg war eine einzige Baustelle, mit Umleitungen, die selbst mich zum Teil zum Anhalten zwangen, um zu schauen wie man wieder „back on track“ kommen kann… Ab Göteborg war ich auf dem „Kattegat leden“ unterwegs… einem sehr gut ausgebauten und ausgeschilderten Fernradwanderweg unterwegs… aber ACHTUNG … der ist dazu gemacht den Touri‘s jeden Winkel der schönen Küste zu zeigen und nicht um ein schmalen Grad zwischen viel Sehen und gut vorankommen zu treffen😉… Der Wind, ich brauche es kaum zu erwähnen NATÜRLICH aud Südwest🤯🤯🤯 und der hatte es heute echt in sich, denn ich war ja wieder an der Westküste 🌪️💨🚴🏽… gegen 19:00 Uhr wurde es so schwarz, dass ich auf die Wetter-App schauen musste und da braute sich was zusammen⚡️⛈️⚡️… also kurzerhand beschlossen für heute Schluss zu machen und das Gewitter beim Essen im Zelt zu verarbeiten und nich während der Fahrt… habe ein schönes Plätzchen mit Klo und ar…kalter Aussendusche gefunden… direkt am Strand… und kaum stand das Zelt, fing es an zu schütten… In der Nacht ist Sturm und Gewitter angesagt… mal schauen was kommt… @Bine S.: den Elefanten habe ich für dich gefunden 😉 Tschüss Tag 47… 👋🏻 |
Categories |