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Nordkap

My Little Long Trip in 2023

#Michael2Nordkap

Tag 8: Dienstag, 06.06. ( 134 km / 1079 hm)

7/6/2023

2 Kommentare

 
Der Tag fing mit einem entspannten Frühstück an. Die ersten Hundemuggel kamen erst vorbei, als ich schon am einpacken war. Alles richtig gemacht mit dem Schlafplatz. Die ersten Kilometer liefen gut. Leider hat Norwegen nie dort, wo eine Pause benötigt wird, auch eine Bank parat. Daher Mittagspause in einer Bushaltestelle. Kaum wieder unterwegs passierte der Supergau. Knarzendes Geräusch, sehr schwergängiges Hinterrad, mir war sofort klar: irgendein Pfusch von der Reparatur gestern🤯🙄. Ein kurzer Blick auf die Karte. Shit! Mitten im nirgendwo. Also mitten auf dem Radweg Gepäck vom Rad, Hinterrad raus. Schaden begutachten. RAZOPALTUFF‼️
Offensichtlich hatte der Schrauber gestern beim Einbauen des Freilaufs das Lagerspiel zu gering eingestellt, oder die Konter-Mutter, die verhindert, dass sich das Ganze verstellt, nicht richtig fest gezogen. Achse saß fest. 🤮
Dann kam der Mann vorbei geradelt, der mir den Tag rettete „Kjell Arne“ ging auf meine Frage hin, ob es hier Fahrerwerkstätten gäbe, sofort an hilfsbereit zu erklären. Man müsse nicht bis Oslo zurück, sondern in 5- 7 km Entfernung gäbe es einen befreundeten Fahrradschrauber, bei dem er just heute gerade war mit seinem Rad. Ich blickte auf mein Fahrrad ( in meinem Gesicht muss gestanden haben: große Scheiße!). Kjell Arne blickte mich an, zögerte einen Moment und meinte, warte hier ich hole mein Auto.
5 Minuten später war mein Fahrrad mit samt all dem Gerödel in den ausrangierten Postlieferwagen geladen und wir saßen beide zusammen im Auto Richtung Sundet auf dem Weg zu Atle. Die beiden wechselten wenige Sätze auf Norwegisch. Dann deutete Atle mir an, das Rad in den Laden zu schieben. Nach einer halben Stunde gemeinsam schrauben, dem Versuch, eine Shimano XT Hinterradnabe zu verstehen, war alles wieder zusammengebaut Rad lief wieder🥵.
Wir konnten leider keinen Fehler finden, den der Kollege am Vortag gemacht hatte.(für alle Kollegen, die hier mit lesen lesen: das ist wie ein fix liefern, ohne den Fehler verstanden zu haben, kann funktionieren, muss aber nicht😱)
Mein Vertrauen in mein Hinterrad ist ab diesem Moment „null“ was mich im Hinblick auf die dünner werdende Infrastruktur echt nervös macht.
Der Hilfsbereitschaft noch nicht genug, meinte Kjell Arne: Ich nehme dich noch mit wieder zu dem Punkt, wo ich dich aufgesammelt hab. Dann brauchst du das nicht noch mal zu strampeln. Wir einigten uns auf die halbe Strecke, so dass ich bei Ihm zu Hause wieder auf die Strecke gehen konnte. Jegliche Versuche, mich bei den beiden erkenntlich zu zeigen, verliefen erfolglos. Ehrensache!! GROSSARTIG!!!
Ab Minnesund verlief die Strecke auf einem alten Bahndamm entlang eines riesen Sees ( Mjøsa) . So schön wie die Strecke auch war, haben mir 40 km teilweise lockerer Kies, Staub und tiefe Schlaglöcher einiges abverlangt.
Ab jetzt bin ich auf einer Pilgerroute unterwegs (hoffe, dass die auch für 40 kg schwere Fahrräder ausgelegt ist), die mich bis Trondheim führen soll. Nach der Schotterpiste und Sonnenmilch fühlte ich mich wie geteert und gefedert. Also war klar: koste es was es wolle -> Ein Campingplatz war angesagt! Mit duschen 🚿…
am See wäre auch ne Option gewesen, wenn die Kommune nicht im Hunderter Pack Schilder mit „Camping verboten“ Aufschrift gekauft hätte und rund um den See verteilt hätte.
Ich wünsche mir für die nächsten Tage weniger Stress mit der Technik… Der Rest kann kaum besser werden.
Vielen lieben Dank an die beiden Helden des Tages „ Kjell-Arne and Atle: Tusen takk! You were a great, big help, it was a pleasure to meet you! You saved me a lot of trouble!“
Tschüss Tag 8 👋🏻
2 Kommentare
Rudi Ratlos
7/6/2023 11:49:56

Oh ha 😱 Ich drücke die Daumen, dass es das nun aber endlich war…

Aber die Landschaft auf der alten Bahnlinie sieht schön aus 🤩

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Friedrich
7/6/2023 13:51:07

Menno, und das ganze zwischen Tag 6 und 8. hoffentlich war es das. Hättest du dir vor Ort nicht irgendwie Werkzeug zum mitnehmen beschaffen können? Klar alles zusätzliche Last, aber… Im Regelfall braucht man nicht was man mitschleppt. Es ist nur ein beruhigendes Gefühl. Ich habe meistens für andere das Fahrrad Geraffel mit. Mit heftigen Damendrücken für die Weiterfahrt Friedrich

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