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Mit dem Drahtesel zum



Nordkap

My Little Long Trip in 2023

#Michael2Nordkap

Tag 41: Sonntag, 08.07. (118 km / 872 hm)

9/7/2023

1 Kommentar

 
Wie immer gut, aber auch lange geschlafen heute. Gegen 8:15 Uhr angefangen, alles einzupacken und mückensicher im Zelt gefrühstückt.
Dann ziemlich viel Zeit verbracht, um den Drahtesel wieder fit zu kriegen. Mit Seewasser gespült, dann Kette getrocknet und gefettet, Scheibenbremsen und Belege von Sand befreit und ein klein wenig wegen der Optik den gröbsten Mist abgespült. Leider wird immer mehr klar, dass ich tatsächlich irgendwo ein Leck im Bremssystem habe.(mein Verdacht ist ein der Kolbendichtungen am Bremssattel). Ich verliere langsam den Druckpunkt der Hinterrad-Bremse und habe beschlossen, diese nur noch im Notfall (wenn die Vordere nicht reicht oder droht zu verglühen) zu benutzen…
Ich hätte auch noch die Möglichkeit über die Justierung des „Free Strokes” nachzuhelfen, habe aber beschlossen, damit zu warten bis die Bremswirkung nachlässt… Aber im Moment zieht sie ja auch noch. Gute Nachricht ist: das Lagerspiel vom Hinterrad hat sich vom letzten Einstellen kein bisschen verändert.💪🏻👍🏻.
Heute Morgen war nach 30 km ein ICA Supermarkt ausgeschildert, da ich die Lektion gelernt habe (lasse in dieser Gegend nie ein Supermarkt aus, wenn du irgendetwas dringend brauchst…) habe ich diesen angesteuert. Super schlecht sortiert, und die Regale sahen aus, als bekäme er die neue Lieferung immer montags… 🤯 Keine Tomaten, kein Joghurt war also ein sehr deprimierender Einkauf.
Kleiner Exkurs zum Thema fertig geschnittenes Brot: das schwedische Brot ( geschnitten und in Plastik) verhält sich von der Materialbeschaffenheit ähnlich zum Crossaint bei Air France… man kann es krümelfrei auf Tischtennisball-Größe zusammendrücken und wenn man loslässt schnellt es in seine Ausgangsform zurück 🤮…(einziger Unterschied: beim schwedischen Brot lösen dich noch ein paar Sesam und/ oder Mohnkörner und fliegen geschossartig durch Zelt😂)

Als ich wieder rauskam, war es pechschwarz und das nächste Gewitterschauer im Anmarsch… Gleich die Regenpelle an und glücklicherweise war das ganze nach anderthalb Stunden überstanden. Danach scheinte die Sonne wieder.
Heute fiel mir auf, dass ich die ersten Nebenwirkungen zeigten, dass man so mit gar niemandem redet (heute das einzige Gespräch: Hallo, danke und tschüss im Supermarkt ) . Ich beginne Essensplanung, Routenplanung und sonstige Dinge laut vor mir her zu brabbeln. Ich höre schon das Känguru rufen: „ hast du ne Störung?!“
Ich hoffe das ich das in der Zivilisation schnell wieder gibt 🙄😂🤷🏻‍♂️
Obwohl ich heute spät gestartet bin, entschloss ich mich um 19:00 Uhr an dem einzigen Campingplatz weit und breit halt zu machen, um mir für umgerechnet 8,50€
Ne warme Dusche und nen Klo zu erkaufen und dafür den Schlafplatz auf einer langweiligen Wiese in Kauf zu nehmen…
Highlights heute: Die 5000 km Marke ist geknackt…🥳🥳🥳🥳 und damit die unglaubliche Spendensumme von 10.000 Euro!!!💪🏻💪🏻💪🏻
Und die Sichtung einer selten gewordenen Species ( nein leider kein 🫎) sondern eine Kreuzotter, die es allerdings seeeehr eilig hatte, daher nur ein Bild vom Fahrrad im Vorbeihuschen…
Nach einem echten Stimmungstief am Mittag ( wurde nach Ende des Regens und einem Cafe Latte Grande mit zwei Zimtschnecken an der Tanke im Sonnenschein besser) lief der Rest des Tages gut… dafür starte ich morgen mit einer Bergwertung mit Anstieg bis auf 450m… wird scho…
Tschüss Tag 41…👋🏻
1 Kommentar
Christoph
10/7/2023 00:09:32

Wow, 5000km (und 10T€ Spendengelder) in gut 40 Tagen erradelt. Unglaubliche Leistung! 💪👍
Die Hälfte des Rückweges und die allermeisten Höhenmeter hast du schon geschafft. Die letzten „paar Meter“ schaffst du bestimmt auch noch.🤞🍀

Zu deinen besonderen Herausforderungen fällt mir immer der Spruch meiner Schwester ein (die auch häufig sportliche Höchstleistungen sucht und findet), der mich bei größeren Anstrengungen oft motiviert:

„Das Leben fängt da an, wo die Komfortzone aufhört!“

In diesem Sinne: Genieße das Leben weiter in vollen Zügen! 👍

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